Pendeln – Eine Anleitung

Pendeln – Eine Anleitung
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Was ist Pendeln?

Das Pendel wird schon seit tausenden von Jahren als Mittel verwendet, um an Informationen aus dem Unterbewusstsein heranzukommen. Es wird auch „verlängerter Arm des Unterbewusstseins“ genannt. Während wir guten Zugang zu unserem Bewusstsein haben und Informationen aus unserem Bewusstsein für uns gleich abrufbar sind, fällt es den meisten von uns schwer, an ihr Unterbewusstsein heranzukommen. Doch dort sind oft Informationen gespeichert, die sehr nützlich für uns sein können. Unbewusst wissen wir zum Beispiel ziemlich gut, welches Nahrungsmittel für uns gerade richtig ist und welches nicht. Aber wir sind durch unseren Alltag, unsere Erfahrungen und alles, was wir im Leben gelernt haben, häufig weit weg von unseren Instinkten oder unserer Intuition, sodass wir bewusst gar nicht spüren, was nun richtig für uns ist und was nicht. Mit Hilfe des Pendels können wir Zugang zu unserem Unterbewusstsein bekommen und es für uns sprechen lassen. Kleinste Bewegungen und Schwingungen unseres Körpers, die wir nicht bewusst ausführen, die aber auf unser Unbewusstes reagieren, nimmt das Pendel auf und leitet sie so weiter, dass wir es verstehen. Pendeln ist also keine Zauberei, sondern ein ganz praktisches Hilfsmittel für uns, wieder mehr in Kontakt mit uns selbst zu kommen.

Wie funktioniert Pendeln?

Körper, Geist und Seele sind untrennbar miteinander verbunden, bedingen sich gegenseitig und reagieren auf einander. Im Gehirn, unserer Steuerzentrale, kommen jegliche Arten von Informationen an. Physische aus dem Körper und der Umgebung, mentale und seelische. Das Gehirn gibt alle Informationen über die Nervenbahnen weiter, und die Muskulatur reagiert. Wenn das Gehirn sagt: „Lauf!“ dann ist die Reaktion des Körpers sichtbar, der Mensch läuft los. Wenn das Gehirn aber große Angst verarbeitet und Anspannung an den Körper vermittelt, ist es von außen schon nicht mehr so deutlich sichtbar. Bei kleinsten Gefühlsregungen, die vielleicht nicht mal für denjenigen selbst direkt wahrnehmbar sind, reagiert der Körper ebenfalls. Unbewusste Ängste, alte Verletzungen, die in unserem Körper gespeichert sind, zeigen sich häufig im körperlichen Ausdruck. Das Pendel nimmt diese Schwingungen auf und übersetzt es für uns in eine Sprache, die wir verstehen.

Anleitung zum Pendeln

Um mit dem Pendeln zu beginnen, ist es wichtig, sich Zeit zu nehmen und Ruhe zu haben. Setze dich auf einen Stuhl an einen Tisch. Setze dich so, dass beide Füße fest auf dem Boden stehen und du eine bequeme, aber aufrechte Sitzhaltung hast. Nimm die Kette mit dem Pendel in die Hand, mit der du pendeln möchtest, und stelle den Ellbogen auf. Halte das Ende der Kette locker zwischen Daumen und Zeigefinger, so dass das Pendel nach unten hängt, mit dem Pendelkopf knapp über dem Tisch. Bleibe aufrecht sitzen, atme ruhig und versuche, auch das Pendel so ruhig wie möglich zu halten.

Die Fragen, die du dem Pendel (und damit deinem Unterbewusstsein) stellst, müssen alle mit Ja oder Nein beantwortet werden können. Du kannst nun am Beginn deiner Pendel-Reise herausfinden, wie das Ja und das Nein deines Pendels aussieht. Sei mit deiner Aufmerksamkeit ganz im Moment und stelle dir laut oder im Geist die Frage:
„Wie sieht ein Ja aus?“ Du kannst in Gedanken ein paar Mal das Wort Ja wiederholen und nun abwarten. Versuche, die Hand so ruhig wie möglich zu halten, befreie dich innerlich so gut es geht von jeglichen Erwartungen und schaue, wie sich das Pendel zu bewegen beginnt.
Danach fragst du: „Wie sieht ein Nein aus?“ Und wiederholst auch hier gedanklich noch ein paar Mal das Wort Nein. Konzentriere dich auf das Nein. Auch jetzt wird sich das Pendel in Schwingung setzen. Manchmal kann es ein wenig dauern, bis sich eine Bewegung aufbaut.

Es können sich senkrechte Vor-und Rückbewegungen zeigen, waagerechte Links-und Rechtsbewegungen, kreisende Bewegungen mit und gegen den Uhrzeigersinn, oder auch diagonale Bewegungen.

Fragetechniken

Wie schon gesagt, kann das Pendel nur mit Ja oder Nein antworten, oder es steht still. Es ist gut, so präzise wie möglich zu fragen. Mit der Frage „Soll ich dieses Nahrungsmittel essen?“ fragst du dein Unterbewusstsein nach einer Entscheidung, aber die kann es für dich nicht treffen. Die Frage „Ist dieses Nahrungsmittel jetzt im Moment richtig für mich?“ erfordert eine klare Information, sie kann vom Unterbewusstsein mit Ja oder Nein beantwortet werden. Die Entscheidung, was du mit der Information tust, liegt dann bei dir selbst.

Ein Stillstand des Pendels bedeutet meist, dass die Antwort nicht gegeben werden kann. Entweder, weil das Unterbewusstsein sie tatsächlich nicht weiß, oder weil in dir selbst eine Blockade ist, oder weil die Frage vielleicht ungünstig gestellt ist. Du kannst dann versuchen, die Frage umzuformulieren oder klarer zu stellen.

Das Pendel energetisch reinigen

Bevor du das Pendel das erste Mal benutzt, reinige es von alten Energien, die es eventuell aufgenommen hat, bevor es in deinen Besitz gekommen ist. Du kannst es einige Zeit unter fließendes Wasser halten. Wenn dein Pendel aus einem Stein besteht, der kein Wasser verträgt, kannst du es auch in der Sonne oder im Licht des Vollmondes aufladen.
Halte es hinterher für einige Zeit in deiner Hand und lasse es von deiner Körperwärme aufwärmen.
So verbindest du dich mit ihm, und der Kontakt zu deinem Unterbewusstsein kann noch intensiver werden. Reinige das Pendel immer mal wieder, wenn du das Gefühl hast, es ist nötig. Vertraue hier auf deine Intuition.

Kauf eines Pendels mit Anleitung

Fazit

Um das Pendeln für Andere anzuwenden, bedarf es sehr viel Übung und Erfahrung. Aber es ist eine wunderbare Methode, den Kontakt zu sich selbst, seinem Unterbewusstsein und seiner eigenen Intuition zu stärken und zu vertiefen.

chrissi

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